Spätestens die COVID-19-Pandemie hat gerade mittelständischen Unternehmen eigentlich gezeigt, welche Vorteile die digitale Transformation ihnen bieten kann. Dennoch sehen sie sich selbst in einer aktuellen Bitkom-Umfrage weiterhin eher als Nachzügler bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Dabei stecken genau in diesen ganz oft die entscheidenden Informationen – an welcher Stelle läuft der Betrieb noch nicht optimal, was lässt sich verbessern, gibt es weitere Zielgruppen, die sie in den Blick nehmen sollten? Mittelständler brauchen diese Daten nicht nur: vor allem müssen sie in der Lage sein, sie auch zielführend einzusetzen.
Deshalb hat mich die Lösung von Aparavi, einem Software-Anbieter für einfaches Datenmanagement, überzeugt und ich bin der Bitte ihres EMEA CEO Gregor Bieler, Mitglied ihres Beirats zu werden, gerne nachgekommen. Zudem kennen Gregor und ich uns schon einige Jahre und haben in der Vergangenheit bei dem einen oder anderen Projekt erfolgreich zusammengearbeitet. Daher musste ich über die Einladung nicht lange nachdenken.
Der Mittelstand braucht eine Datenoffensive
Als jemand, der selbst schon einige kleinere und mittlere Unternehmen aufgebaut und geleitet hat und auch über einen entsprechenden familiären Hintergrund verfügt, weiß ich gut, vor welchen Herausforderungen Mittelständler stehen, welche Werte ihnen wichtig sind und wie sie ihr Geschäft angehen. Dieses Wissen will ich als Mitglied des Beirats einbringen, weil sich die Software von Aparavi in meinen Augen besonders für diese Unternehmen eignet. Ihre IT-Systeme sind gemeinhin nicht ganz so komplex wie bei Großkonzernen, entsprechend sind die Hürden, einfach mal loszulegen, niedriger. Gleichzeitig kann der operative Mehrwert enorm sein und – das sollte uns auch immer bewusst sein – wir brauchen einen ethisch-korrekten und sinnvollen Umgang mit Daten. Der Mittelstand weiß, dass er bei diesem Thema ebenfalls mehr denn je gefordert ist und eine einfache, intuitive Lösung ist da selbstverständlich ideal.
Daten spielen zudem noch in einem anderen Bereich, in dem ich mich auch ganz gut auskenne, eine wichtige Rolle: Mergers and Acquisitions. Wer ein Unternehmen übernimmt oder mit einem anderen fusioniert, führt natürlich in der Regel vor der Transaktion eine Due-Diligence-Prüfung durch und hat daher eine gewisse Garantie, was ihn erwartet. Die Details, aber, werden erst nach Abschluss offensichtlich und da heißt es, sich ganz schnell einen Überblick verschaffen: welche Daten existieren wo, sind sie überhaupt noch relevant oder können sie gelöscht werden und wie sieht es eigentlich mit der DSGVO aus? Gerade bei großen Datenbeständen kann dieser Prozess einiges an Zeit und Geld kosten – das sollte heute doch einfacher gehen und mit Aparavi ist genau das möglich.
Kosteneffizienz sorgt für Wachstum
Kosten sind ohnehin ein weiteres wichtiges Stichwort: Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass Kostenreduktion nicht das Allheilmittel für Unternehmenswachstum ist, denn dies ist oft gleichbedeutend mit weniger Service und folglich weniger Umsatz. Unternehmen sollten stattdessen ihre Kosten effizienter gestalten, beispielsweise indem sie ihr Datenmanagement überdenken. Müssen wir wirklich alle Dokumente, Präsentationen und Tabellen von vor fünf oder zehn Jahren aufbewahren? Die meisten davon verursachen ausschließlich Kosten für den Speicherplatz ohne einen Gegenwert zu bieten.
Unternehmen aller Größen sollten in und mit ihren Datenbeständen mehr Sinn und Ordnung schaffen – nur so können sie langfristig erfolgreich sein. Von der Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des Aparavi Beirats erwarte ich mir deshalb einen spannenden Austausch darüber, wie dies möglich ist und welche Rolle Aparavi dabei spielen sollte. Zudem glaube ich, dass wir mit unseren Netzwerken Aparavi, aber auch uns gegenseitig unterstützen können und freue mich auf die Zusammenarbeit.