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05. Juli 2021

Big Data war gestern

3D-Illustration von einem Laptop und Blockchain-Technologie

Das Schlagwort „Big Data“ begleitet uns inzwischen seit über 20 Jahren – aber langsam hat sich das Konzept überholt. Immer mehr Daten sammeln nur um des Sammelns Willen, hilft niemandem, weder Ihnen noch Ihren Kunden. Was wir brauchen ist ein Paradigmenwechsel: Unternehmen sollten nur in dem Umfang Daten sammeln, den sie auch tatsächlich verarbeiten können und der ihnen echte Insights liefert.

Big Data für alle war gestern – heute brauchen wir individuelle Lösungen und Green Data

Das Schlagwort „Big Data“ begleitet uns inzwischen seit über 20 Jahren – aber langsam hat sich das Konzept überholt. Immer mehr Daten sammeln nur um des Sammelns Willen, hilft niemandem, weder Ihnen noch Ihren Kunden. Was wir brauchen ist ein Paradigmenwechsel: Unternehmen sollten nur in dem Umfang Daten sammeln, den sie auch tatsächlich verarbeiten können und der ihnen echte Insights liefert.

Die Tech-Giganten Google und Apple haben die Zeichen der Zeit erkannt: Kunden wird ihre Privatsphäre immer wichtiger und wollen deshalb nicht mehr ständig bei ihren Online-Aktivitäten getrackt werden. Auch Regulatoren wie die EU drängen darauf, die Privatsphäre im Internet stärker zu schützen. Deshalb plant Google ab 2022 keine Anzeigen mehr zu verkaufen, die auf dem spezifischen Web-Browsing der Nutzer basieren. Und die Besitzer von iPhones und iPads können sich schon jetzt dafür entscheiden, nicht mehr von Apps zu Werbezwecken getrackt zu werden. Auch andere Unternehmen sollten sich an diesen beiden ein Beispiel nehmen und ihre Datenstrategie überdenken. Denn: oft besteht diese immer noch einzig aus der Devise, so viele Daten wie möglich zu sammeln.

Werden diese Datenmengen zu groß, schnelllebig und/oder komplex, spricht man von Big Data – sie können nicht mehr mit althergebrachten Methoden der IT erfasst und verarbeitet werden. Dafür haben sich neue Tools und Lösungen entwickelt. Aber helfen diese Unternehmen wirklich dabei, aus all Ihren Daten nützliche Erkenntnisse zu gewinnen? In den meisten Fällen eher nicht. Was die Big-Data-Ära vor allem geschaffen hat, sind neue Möglichkeiten zur Speicherung und Verarbeitung großer Datenmengen. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt gehen und überlegen, welche Daten wir eigentlich wirklich brauchen.

Lean Data, Small Data, Wide Data, Green Data – die Datenstrategie auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden

Als Antwort auf diese Frage sind in den letzten Jahren einige neue Konzepte entstanden, die unterschiedliche Ansätze verfolgen:

  • Lean Data: Es werden so wenig Daten wie möglich gesammelt und gespeichert. Unternehmen, die diesem Prinzip folgen wollen, müssen sich zunächst bewusstwerden, welche konkreten Ziele sie erreichen wollen und welche Daten sie dafür benötigen.

  • Small Data: Unternehmen sammeln nur überschaubare Datensätze, die wenige, aber aussagekräftige Informationen beinhalten. Dafür kommen Analysetechniken zum Einsatz, die weniger Daten benötigen, um hilfreiche Erkenntnisse zu liefern.

  • Wide Data: Hierbei werden Daten aus einer Vielzahl an unterschiedlicher Datenquellen, seien es kleine oder große, unstrukturierte oder strukturierte, zusammenführt, um sie zu analysieren und Synergien zwischen ihnen zu erzeugen.

  • Green Data: Jeder Bürger in Deutschland verursacht durch seinen digitalen Lebensstil rund zwölf Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr1. Um diese Zahl auf ein klimaverträgliches Maß von zwei Tonnen zu reduzieren, werden so wenig Daten wie möglich gesammelt und alle Daten, die redundant, trivial oder obsolet sind (ROT Data), konsequent gelöscht.

Wir müssen erkennen, dass das „one-size-fits-all“-Prinzip nicht funktioniert. Jedes Unternehmen braucht eine Datenstrategie, die seinen individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten entspricht. Große Firmen können durchaus in der Lage sein, aus riesigen Datenmengen Mehrwerte zu generieren – kleine und mittlere Unternehmen kann dieser Aufwand jedoch leicht überlasten, auch zeitlich und finanziell. Dazu kommt: Um den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir die CO2-Emissionen stark reduzieren – Unternehmen können dazu einen Beitrag leisten, indem sie ungenutzte und unnötige Daten entfernen.

Wir helfen Ihnen den richtigen Weg für Sie und Ihr Unternehmen zu finden! Unabhängig davon, welchem Ansatz Sie folgen möchten, unsere Data Mastery Platform hilft Ihnen, nur die Datenbestände zu behalten, die Sie dafür benötigen. Möchten auch Sie bis zu 40 Prozent Ihrer Daten einfach per Mausklick löschen, um gleich mehrere Tonnen CO2 einzusparen und aus den restlichen wirkliche Erkenntnisse zu ziehen, die Ihnen nachhaltige Geschäftsvorteile sichern? Dann vereinbaren Sie noch heute eine Demo mit unserem Team!